Bei unserem eintägigen Ausflug stand «rund und süss» im Mittelpunkt. Am Morgen musste das Runde einmal nicht ins Eckige, sondern ins runde Haus. Beim Curling-Kurs hatten einige Mitglieder zum ersten Mal einen Curlingstein in den Händen. Diese 20 kg schweren, aus schottischem Granit hergestellten Steine richtig zu spielen, sei es in der Richtung oder Länge, hat halt seine Tücken. Die Balance während dem Abspielen zu halten, auf den Besen zu achten, mit dem der Skip anzeigt, wo er den Stein hinhaben will (PS: der Besen ist nicht das Ziel, sondern der Zielpunkt; durch das Curlern des Steins liegt er am Schluss an einem anderen Ort) und das Tempo richtig einschätzen, braucht eine nicht so einfache Technik. Nach gut 2 Stunden üben, waren dann aber doch einige Steine im Haus. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Nach dem Mittagessen begaben wir uns nach Frauenfeld und besichtigten die Zuckerfabrik. In gut 2 Stunden brachte uns Samuel den Ablauf der Verarbeitung der Zuckerrüben näher. Momentan ist natürlich Erntezeit der Bauern. Diese bringen laufend die Zuckerrüben auf den Sammelplatz. In diesen Tagen wird während 24 Stunden durchgehend Zucker produziert. Pro Stunde werden gegen unglaubliche 420 Tonnen Rüben verarbeitet. Bis am Schluss der Zucker von einer Rübe produziert ist, vergehen 12 Stunden. Es war eine sehr aufschlussreiche und interessante Führung über ein Produkt, dass man kaum sieht. Und wenn, ist der Zucker im Kaffee oder Tee sehr schnell aufgelöst.

Nach der Rückkehr nach Benken rundeten wir den Tag mit einem feinen Nachtessen im Vereinslokal «Erle» ab.