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Andi Fäh verteidigt seinen Kegel-Titel

von Roya Hüppi (Kommentare: 0)

Am vergangenen Freitagabend kamen 22 Mitglieder des Turnvereins Benken im Restaurant Löwen in Eschenbach zusammen, um die alljährliche Kegelmeisterschaft durchzuführen. Wie jedes Jahr gab es vier Runden, in welchen es verschiedene Herausforderungen gab.

In der ersten Runde, wurde jeder der insgesamt neun Würfe einfach gezählt. In der zweiten Runde wurde es bereits spannender. Die Würfe wurden aufsteigend ein- bis neunfach gezählt und verrechnet. Ähnlich lief es in der dritten Runde ab. Dort konnte jedoch bei jedem der neun Würfe vorgängig selbst entschieden werden, mit welchem Faktor (1-9) der Wurf multipliziert werden würde. Insgesamt durfte man jede Zahl einmal wählen.

Zwischen den Kegelrunden wurde geredet, gelacht, gejasst und von den Mandarinen und Erdnüssen, die es traditionell jedes Jahr gibt, gegessen.

In der finalen Runde, dem Geburtstagskegeln, zeigte nochmals jeder sein Können. Das Ziel war, jede einzelne Zahl des eigenen Geburtsdatums (TT.MM.JJJJ) der Reihe nach möglichst genau zu kegeln. Die Differenz der erreichten Zahl zur „Soll“-Zahl wurde anschliessend verdreifacht und vom aktuellen Punktestand des Spielers abgezogen.

Gespannt wurde die auf die Rangverkündigung gewartet. Als sie begann, wurde, um es interessanter zu machen, von hinten abgefangen. Die Ränge 22 bis 4 wurden unter Applaus verkündet. Dann wurde es erst richtig spannend: Wer platziert sich wo auf dem Podest und kann Andi Fäh seinen Titel verteidigen?

„ Nein “, hiess es zuerst. Der Sieger sollte Andreas Schirmer heissen. Doch dann meldete sich dieser selbst zu Wort. Er meinte, das könne nicht sein und es müsse ein Fehler in den Berechnungen vorliegen. Dies wurde natürlich sofort überprüft und tatsächlich: Beim Zusammenrechnen wurde eine 18 fälschlicherweise für eine 48 gehalten. Der neue Sieger hiess nun also doch Andi Fäh (534 Pkt.). Andreas Schirmer (516 Pkt.) platzierte sich somit punktegleich mit Christian Müller auf dem zweiten Platz.

Herzliche Gratulationen gehen an die Gewinner der Podestplätze, besonders an den Titelverteidiger Andi Fäh. Weiter geht ein grosses Lob an Andreas Schirmer, welcher uns daran erinnerte, dass Fairness stehts wichtiger als ein Sieg ist.

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