Am 3. und 4. Dezember 2016 fanden die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend 2016 im Zürcher Weinland, genauer gesagt in Andelfingen und Marthalen, statt. Auch die 17 Turnerinnen und Turner der Jugendsektion Benken waren zusammen mit ihren 6 Anstössern am Start.

Die gesamte Truppe, zusammengesetzt aus Leitern, Anstössern, Ringverstellern, Fans und natürlich den Turnerinnen und Turnern, versammelte sich am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr auf dem Parkplatz der Rietsporthalle Benken. Nach einer einstündigen Carfahrt kamen alle früh genug an, um noch etwas die Turnhalle auszukundschaften, bevor sich die Turnerinnen und Turner bereits wieder zum Aufwärmen in die Einturnhalle begeben mussten. Nebst der physischen Vorbereitung wurde auch das Mentale nochmals gefördert.

Um 13:30 Uhr hiess es dann endlich: „Nun sehen Sie hier die Schaukelringvorführung der 14 Turnerinnen und 3 Turner des STV Benken unter der Leitung von Markus Fischbacher.“ Gezeigt wurden daraufhin gute Übungen, jedoch blieb das magische Etwas aus. Obwohl die Fans sich begeistert zeigten, war bei dem Nachwuchs die Stimmung nach dem Wettkampf eher betrübt. Leider konnte nicht an die grossartige Leistung des Vorjahres angeknüpft werden und man musste sich mit der dennoch sehr guten Note von 9.25 begnügen.

Da Benken als zweitletzter Verein seine Vorführung präsentierte, war im Vergleich mit den anderen Vereinen relativ schnell klar, dass es „bloss“ für den 4. Platz, was im Endeffekt eine Auszeichnung bedeutete, reichte. Trotz der Tatsache, dass auch dies eine sehr gute Leistung ist, zeigten sich die Turnerinnen und Turner teilweise traurig, weil sie im Vorfeld sehr hart trainiert hatten und gerne an die Vorjahresleistung (1. Platz) angeknüpft hätten.

Müde und mit gemischten Gefühlen begab man sich nach der Rangverkündigung auf die Heimreise. Für drei Turnerinnen und einen Turner war es die letzte SM mit der Jugendriege, da sie nächstes Jahr altershalber nicht mehr mitturnen dürfen. Daraus folgt, dass die Jugendsektion in Zukunft mit ein paar anderen dennoch altbekannten Gesichtern in der obersten Stufe antreten wird. Wir werden sehen, was der frische Wind bringt.