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Getu-Lager Benken 2023

von Roya Hüppi (Kommentare: 0)

Vom 13.–16. April fand in der Rietsporthalle Benken das Getu-Lager statt. Ziel war es, die Wettkampfübungen in den vier intensiven Trainingstagen zu festigen und den Kindern noch den letzten Feinschliff in der schon angebrochenen Wettkampfsaison zu geben. Nach dem letzten Wettkampf wusste man, an welchen Geräten oder Teilen man noch mehr ansetzen musste.

So trafen sich am Donnerstagmorgen rund 40 Kinder und 7 Leiter zum Trainingsstart. Mit voller Motivation und strotzend vor Kraft verflog der Tag wie im Nu. Doch der erste Trainingstag liess auch die ersten Ermüdungserscheinungen zum Vorschein kommen. Blasen an den Händen – der grösste Feind aller Turnenden… darum ist dann eben der beste Freund das Tape dazu, sodass man die Zähne zusammenbiss und weiterturnen konnte. Nach einem kurzen Schlussspiel wurden die Kinder, bevor sie in den wohlverdienten Feierabend durften, noch mit einem köstlichen Z’Nacht von unserem Sterne-Koch Alexander Wiebe sowie seinen Kochassistentinnen Andrea Wiebe und Karin Fischbacher bedient.

Am Freitagmorgen ging das Spiel wieder von vorne los – der zweite Lagertag stand auf dem Programm. Mit Trainingszeiten wie bei Profisportler*innen und der dazugehörigen Verpflegung konnte jetzt aber auch Lagerstimmung aufkommen. So durften die Kinder von Freitag bis Sonntag in der Rietsporthalle übernachten. Am Abend wurde die Halle aber noch von der Aktivriege genutzt. Die Kinder verweilten in dieser Zeit im LA-Training und später im Foyer bei Ping-Pong und Töggele. Der Abend neigte sich dann langsam dem Ende zu und die Nachtruhe sollte einkehren. Bevor jedoch jeder sein «Bett» beziehen durfte, musste dieses zuerst noch erstellt werden. Die Kinder nutzen dafür das ganze Material, welches im Geräteraum zur Verfügung stand und bauten ihre Burgen. Dass nächtliches Treiben im Lager fast zu einer Tradition gehört, sah man spätestens am Samstagmorgen. So waren einige der älteren Kinder bunt angemalt, als sie aufwachten.

Auf den Samstag freuten sich vor allem die Schaukelringturner*innen der Jugendsektion, denn am Nachmittag durften sie zusammen mit Ihren Anstössern und Leitern das neu kreierte Schaukelringprogramm einstudieren. Die jüngeren Turner*innen lernten am Nachmittag im Freien die Grundregeln der Leichtathletik. Der anschliessende Z’Nacht war wohl bei allen Kindern das beliebteste Gericht des ganzen Lagers: Es wurde leckerer Kaiserschmarren aufgetischt. Die Nachtruhe am Samstagabend wurde dann nicht mehr gemäss Tagesplan eingehalten und musste verlängert werden. Das «Werwölflen» (ein Kartenspiel) hatte es in sich, sodass die älteren Kinder ihre Müdigkeit vom harten Training nicht mehr merkten und bis Mitternacht im Spielen versanken.

Am Sonntagmorgen machten sich dann 12 Turner*innen auf nach Wil in die Schnitzelgrube. Im Fokus standen hier vor allem Abgänge an den Schaukelringen sowie das Boden- und Reckturnen. Der jüngere Turnernachwuchs mobilisierte nochmals alle Kräfte für das Abschlusstraining an den Geräten am Vormittag. Nach dem Mittag stand das Aufräumen der Räumlichkeiten sowie ein Abschlussspiel auf dem Programm. Aus dem Abschlussspiel wurde dann ein zweieinhalbstündiger Spielmarathon mit Brennball, Völk und Fangis. Sichtlich geschafft und «hoffentlich» müde durfte das Leiterteam alle Kinder unfallfrei um 16 Uhr an die Eltern übergeben.

Ein grosses Dankeschön geht hier an alle Leiter*innen für ihren unermüdlichen Einsatz während des Lagers und dem ganzen Jahr. So ist es nicht nur für die Turner*innen anstrengend, vier Tage ihr Bestes zu geben, sondern auch für die Leiter*innen, welche ihre Kraft benötigen, um mit den Kindern neue Teile zu erlernen und diese in ihren Posen oder Flugpositionen zu halten und zu sichern.

Ebenfalls wurden alle Teilnehmenden ein weiteres Mal vorzüglich bekocht. Ein herzliches Dankeschön geht hier an Alexander und Andrea Wiebe sowie Karin Fischbacher, welche unsere Gaumen vom Frühstück bis zum Nachtessen mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung verzückten.

PS: Leider hatte keine der Fotografinnen während des Geräteturnens Zeit, Fotos zu machen, da alle beschäftigt waren.

Der Präsident
Simon Eberhard

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