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Männerriege Ausflug 19./20. August 2023

von Roger Tremp (Kommentare: 0)

Gipfeli-Drama auf dem Gipfel

Am 19./20. August 23 ging die Männerriege auf ihren zweitägigen Ausflug. Der Kanton Uri war das Ziel, den wir für einige Stunden besuchten.

Am Samstag trafen wir unsere beiden Erlebnis-Gotthard-Führer am Bahnhof Erstfeld. Nach einer kurzen Fahrt hiess es dann «Helm auf». Wir befanden uns im Zugangsstollen in Amsteg, 1.8 km im Berg. Von hier aus wurde 1999 begonnen, Richtung Süden mit einer 400 Meter langen Bohrmaschine zu graben. Heute dient dieser Stollen als Informations- und Ausstellungszentrum. Gesprächsthema war natürlich auch die Entgleisung des Güterzugs vor einigen Tagen in der Nähe von Faido. 

Nach ca. 3 Stunden interessanten Informationen begaben wir uns Richtung Unterkunft. Im Berggasthaus Brüsti oberhalb Attinghausen auf 1525 Meter waren das Essen und die Schlafplätze reserviert. Gegen Mitternacht, nach ausgiebigen Konsum von diversen Getränken, kehrte dann Ruhe in der Beiz, aber nicht im Viererzimmer ein. Dass am Sonntagmorgen der Wirt noch weniger aus den Augen sah als wir, war dann schon eher unerwartet. So war dann das Morgenessen auch nicht pünktlich bereit. Auf Fragen reagierte der Chef dann auch eher gereizt und war im Allgemeinen nicht gut ansprechbar. Da wir am Sonntag zum Glück keinen fixen Termin hatten, war die Verspätung soweit nicht relevant.

B.K. (infolge polizeilichen Ermittlungen und Stand des Verfahrens darf der Name nicht bekannt gegeben werden. Name ist dem Verfasser bekannt.) wurde dann Opfer eines Gipfeli-Diebstahls. Von seinem persönlichen Frühstücksteller wurde das zu diesem Zeitpunkt letzte vorhandene Gipfeli von einem fremden Gast entwendet. B.K. nahm sogleich persönlich die Ermittlungen in die Hand und fotografierte den Dieb samt Ehefrau. Diese drohte später via Wirt telefonisch, die Polizei einzuschalten und Anzeige zu erstatten, wenn das Foto nicht gelöscht wird. Da B.K. dies nicht tat, waren im Verlaufe des Tages immer wieder Helikopter und Flugzeuge zu sehen, welche vermutlich bereits B.K. suchten.

Am Vormittag fuhren wir in das Schächental. Mit der Rigi–Wannelen-Bahn ging es hoch auf die Alp. Nach einem kleinen Umtrunk liefen wir Richtung Oberalp. Die kurze Wanderung mit einer giftigen Schlusssteigung hatte es denn noch in sich. Bei der Hütte «Oberalp» verpflegten wir uns aus der Alpwirtschaft. Am Schluss spendete die Wirtin uns noch Kaffee und Schnaps in Hülle und Fülle. Mit der eher abenteuerlichen Aesch-Oberalp-Bahn fuhren wir dann zur Alp Aesch hinunter, von wo der Stäuber-Wasserfall aus der Nähe betrachtet werden konnte. Von dort liefen wir dann zum Auto zurück. Nach einem Zwischenhalt in Spiringen ging es nach Benken zurück.

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