Für diesen eintägigen Ausflug wurde eine kleine, aber feine Wanderung organisiert. Wir haben eine interessante, eher unbekannte Region erkundet, die man eigentlich nur von weitem sieht oder überhaupt nicht wirklich wahrnimmt. Die Wanderung führte uns von Treib (unterhalb Seelisberg) nach Beckenried.

Nach der kurzen Seeüberquerung von Brunnen nach Treib, bei welcher schon der Apéro in Form von Weisswein eingenommen wurde, hiess es, die Wanderschuhe zu schnüren und loszumarschieren. Der erste Teil stieg stetig über Wiesen und Auen an. Bald erreichten wir den eher wilderen Teil der Wanderung; hohe, steile Felswände und Wald, den man der Natur überlässt. Der Wanderweg führte uns in ca. 1 ¾ Stunden auf 730 Meter über Meer (Höhenunterschied ca. 260 Meter). Von dort ging es dann beinahe in der Falllinie zur Risletenschlucht runter und dann weiter an das Ufer des Vierwaldstättersees. Durch die Riseltenschlucht führt der Choltalbach, der das Wasser in der darüberliegenden Region Emmetten und der Nidwaldnerberge sammelt.  Am Vierwaldstättersee hiess es dann verpflegen. In Anwesenheit von zwei netten Damen teilten wir sozusagen «Küche und Herd». Da ausser unserem «Papst» alle der Aufforderung, Holz mitzunehmen, Folge leisteten, dauerte es nicht lange, bis die Grillanden über der heissen Glut lagen. Mit dem beim Volksschiessen gewonnen Wein, Schnäpse, anderen feinen Köstlichkeiten und mit Musik verweilten wir zu Fusse von Dinosaurierspuren. Nach dieser erholsamen und unterhaltsamen Zeit nahmen wir den letzten Teil unter die Füsse. Nach dem wir die «Stairway to heaven» auch noch bezwungen hatten, ging es an den Gestaden des Sees entlang nach Beckenried. Dort hatten wir Zeit, bevor das Schiff zurück nach Brunnen fuhr, uns nochmals zu verköstigen. Mit dem Schiff ging es dann in ca. 40 Minuten zurück, wo uns bereits der Föhn aus dem Urnerland kräftig begrüsste. In Brunnen nahmen wir den letzten Trunk zu uns, bevor wir die Heimfahrt nach Benken in Angriff nahmen.