Trainingsweekend in Roggwil
von Roya Hüppi (Kommentare: 0)
Am Samstagmittag besammelten sich rund 38 Mitglieder des Turnvereins auf dem Schulhausplatz Benken, um sich dann in Privatautos in Richtung Roggwil TG zu machen. Dort angekommen erwarteten sie milde Temperaturen und eine moderne Dreifachturnhalle mit einer etwas weniger modernen Turnausstattung, die aber trotz ein paar wackligen Barren und alten Matten sehr gut genutzt werden konnte.
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen begaben sich die Leichtathleten und Fachtestler nach draussen, um nach dem Grundlagentraining an ihrer Technik, dem Kraftaufbau und der Kondition zu arbeiten. Die Turnenden befassten sich zuerst mit dem Gerät Schaukelringe. Da ein paar neue Turnerinnen dazugekommen waren und andere dieses Jahr wegfallen, musste zuerst das leicht abgeänderte Programm des letzten Jahres einstudiert werden. Dann wurde an den Barren gewechselt. Dort sind neu nicht nur Turner, sondern auch Turnerinnen vertreten, was das Einstudieren des neuen Programms nicht gerade vereinfachte. Schlussendlich wusste jedoch jeder und jede, wo es wann zu sein galt. Nach einer halbstündigen Pause gab es denselben Ablauf noch einmal in umgekehrter Reihenfolge.
Das Nachtessen nahmen alle zusammen im Gasthaus Ochsen ein. Die Stimmung liess man sich von den kleinen Portionen und dem mangelnden Gewürz nicht vermiesen und startete nach dem Essen gut gelaunt den traditionellen Schellenjass. Mathias Jud und Andreas Fischbacher gingen mit nur 12 Punkten als Sieger hervor – der Abstand zum Letztplatzierten betrug beträchtliche 44 Punkte.
Am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr war Tagwach. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Morgenessen wurde um 9:00 Uhr wieder mit dem Training gestartet. Die Leichtathleten und Fachtestler massen wiederum draussen ihr Können durch Zeitstoppen. Die Turnenden in der Halle turnten zuerst zwei Mal erfolgreich das komplette Ringprogramm durch, bevor sie sich erneut dem neuen Barrenprogramm widmeten.
Erschöpft vom ganzen Training wurde am Mittag die Heimreise angetreten. Es kann auf ein eher kurzes, dafür intensives und erfolgreiches Trainingsweekend zurückgeschaut werden. Auf diesen Grundlagen kann nun aufgebaut werden, bevor am Leuberg Cup Mitte Mai zum ersten Mal das Können auf die Probe gestellt wird.
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